Eine Gruppe von 10 bis 20 Personen stellt sich in einer Reihe auf und verbindet sich die Augen, mit Ausnahme des "Kopfes" der Raupe (Leiter). Die Gruppe marschiert nun los, alle barfüßig hintereinander im Gänsemarsch, wobei der hinten Gehende die Hände auf die Schultern des Vorderen legt. Der "Weg" soll so gewählt sein, dass möglichst unterschiedliche Fuß-Boden-Erfahrungen genossen werden können: Von einem kiesigen Fahrweg über weiche Moospolster und pieksige Nadelstreu zu rutschig-kalten Feuchtstellen und sonnigen, glatten, fußfreundlichen Pfaden. Die Strecke kann je nach Alter der Teilnehmer 100m bis 500m lang sein. Danach nimmt die Gruppe die Augenbinden ab und erzählt sich von dem Erlebnis Waldboden. Sie versucht dann den Weg anhand der Fuß-Tasterlebnisse zurück zu verfolgen.

Natürlich muss der Weg sehr sorgfältig ausgesucht sein und darf keine Gefahren, wie z.B. Glasscherben, enthalten.

MÖGLICHE VERÄNDERUNGEN:

Gehen am Seil: Hierbei halten sich alle ziemlich dicht hintereinanderstehend mit der linken Hand fest (Anführer mit der rechten Hand und etwas Abstand)
Eventuell kann bei sehr sicheren Verhältnissen dem Vordermann ebenfalls die Augen verbunden werden.